Was ist los mit unseren Pferden? Wiederkehrende Lahmheiten, Unrittigkeiten, Widersetzlichkeiten, Schreckhaftigkeit, Headshaking, Stolpern, Stürzen, etc.
Du tust alles was möglich ist: optimierst die Haltungsbedingungen, die Fütterung, den Sattel, die Hufbearbeitung und das Training. Du behandelst dein Pferd regelmäßig durch Therapeuten und stellst es regelmäßig dem Zahnarzt und Tierarzt vor. Und trotzdem tauchen dieselben Probleme immer wieder auf, werden nicht besser oder ihr kommt in eurer Entwicklung nicht mehr voran, macht ständig wieder Rückschritte?
In diesem Seminar analysieren wir den Pferdekörper hinsichtlich seiner Funktionalität und besprechen biomechanische Zusammenhänge. Du lernst Dysfunktionen im Körper zu erkennen und wie du sie bearbeiten kannst. Dazu arbeiten wir direkt am Pferd.
Der Kurs ist für Pferdebesitzer, Pferdetrainer genauso wie für Weiterbildung von Osteopathen, Physiotherapeuten, Tierärzte, Tierheilpraktiker und anderen Therapeuten geeignet!
Das Mindestalter für das Seminar beträgt 18 Jahre.
Zweitägiges Wochenendseminar, 10 – ca. 16 Uhr
Mindestteilnehmerzahl: 5 Personen.
Nach erfolgreichem Abschluss des Seminars erhalten alle Teilnehmer eine Teilnahmebescheinigung.
Die Kombination von osteopathischen Techniken und trainingstherapeutischen Übungen ist in der Lage sich solch wiederkehrenden Einschränkungen im Pferdekörper anzunehmen. Denn die besten Behandlungen helfen nichts, wenn man das Training nicht danach ausrichtet und umgekehrt!
Ursache für wiederkehrende oder fortbestehende Einschränkungen im Bewegungsapparat des Pferdes ist häufig eine myofasziale Dysfunktion. Das bedeutet, dass sich ein vergangenes Ereignis im Pferdekörper (z.B. Krankheit, Unfall, Belastung) über das myofasziale Netz im gesamten Pferdekörper „verbreitet“ hat. Dies zu erkennen kann der Schlüssel dafür sein, um den Pferdekörper mittels iterativer Einheiten aus trainingstherapeutischen Übungen und osteopathischen Behandlungstechniken schrittweise aus seiner Dysfunktion herauszuhelfen. Die Herausforderung besteht hierbei in einer bewussten Abstimmung von: statischen und dynamischen osteopathischen Techniken, um dysfunktionalen Strukturen zu lösen und trainingstherapeutischen Übungen, um schwache Strukturen zu stärken. Dazu braucht es einen sehr aufmerksamen und feinfühligen Pferdemenschen, der diese Feinabstimmung koordiniert.