Trageerschöpfung und Trageschwäche – Auswirkungen von Zucht, Haltung, Fütterung und Belastung erkennen und bearbeiten. Treten einige der Symptome nebeneinander auf, liegt dahinter oftmals das Problem der Trageschwäche. Wenn aufmerksame Pferdebesitzer die Problematik der Trageschwäche erkennen, können sie diese durch einfache Behandlungs- und Trainingsmethoden verbessern.
In diesem Seminar nähern wir uns daher dem Verständnis, dem Erkennen und der Behandlung der Trageerschöpfung / Trageschwäche:
Begriffe zur Tragfähigkeit verstehen: Tragfähigkeit, Trageschwäche als auch Trageerschöpfung beziehen sich in erster Linie auf den physischen Zustand des Pferdes und seine damit verbundene Fähigkeit, sich selber gesunderhaltend zu tragen. Um zu verstehen, welche Strukturen für die Tragfähigkeit verantwortlich sind, brauchen wir ein Grundwissen der Anatomie und Biomechanik des Pferdekörpers. Aber auch Faktoren wie z.B. Zucht, Haltung, Fütterung, Krankheit und Training beeinflussen die Tragfähigkeit des Pferdes.
Tragfähigkeit einschätzen lernen: Nachdem wir verstanden haben, welchen Einfluss die Körperhaltung des Pferdes auf die Tragfähigkeit hat, ist es uns möglich, Spannungsbögen im
Pferd anhand spezifischer Körpermerkmale zu beurteilen. Am Beispiel von Bildern und realen Pferden lernen wir, an welchen Merkmalen wir die Tragfähigkeit eines Pferdes einschätzen und ein trageerschöpftes Pferd von einem trageschwachen Pferd unterscheiden können.
Tragfähigkeiten verbessern: Nachdem wir uns Klarheit über den Ist-Zustand des Pferdekörpers verschafft haben, werden wir besprechen, wie wir die Einschränkungen im Pferdekörper angehen, um das Pferd schließlich wieder in seine Funktion und damit zu seiner vollen Tragfähigkeit als Pferd bzw. Reitpferd zurückführen können. Dabei werden wir auch über Chancen und Risiken im Umgang mit Trageschwachen/-erschöpften Pferden und die Rolle von Therapeuten, Besitzer, Trainer, Sattler, Hufschmied und Tierarzt sprechen.
Empfehlung: Als Anschlussseminar empfiehlt sich das Seminar „Trainingstherapie“
Der Kurs ist für Pferdebesitzer genauso wie für Weiterbildung von Osteopathen, Physiotherapeuten, Tierärzten, Tierheilpraktikern, Trainern, Hufbearbeitern, Schmieden, Sattlern und anderen Therapeuten geeignet!
Das Mindestalter für das Seminar beträgt 18 Jahre.
Zweitägiges Wochenendseminar, 10 – ca. 16 Uhr
Mindestteilnehmerzahl: 5 Personen.
Nach erfolgreichem Abschluss des Seminars erhalten alle Teilnehmer eine Teilnahmebestätigung.
Dieses Seminar beinhaltet Techniken und Teilgebiete der Osteopathie. Hier werden die inneren Organe sowie die umgebenden Strukturen auf Bewegungseinschränkungen hin untersucht und behandelt.
Langfristig entstehen Verspannungen und Verklebungen, die zu einer chronischen Überlastung führen können. Eine freie Organfunktion ist u.a. auch für einen funktionierenden muskoloskelettalen Ablauf mit verantwortlich.
